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»die ganze Gegend ist eine angenehme Wiesenaue mit Holz begränzt, (…) hier sehen wir des Landmanns Fleiß, und das schönste Waizenfeld wechselt mit tausend Frühlingsblumen schimmernden Wiesen ab.«
Anonym, 1841
Die Reiter der Schleppjagd 2006 am Eisenhart
© Alle Rechte vorbehalten.
In vollem Galopp geht es über die Elbwiesen bei Wörlitz
© Alle Rechte vorbehalten.
Fürst-Franz Gedächtnisschleppjagd, 2003
Ansturm auf das Curee-Die Belohnung der Hundemeute nach der Jagd
© Alle Rechte vorbehalten.

Jagd

Fürst-​Franz-​Gedächtnisschleppjagd

Die Schleppjagd knüpft an die große Tradition der Jagd in Anhalt an. Fürst Franz von Anhalt-Dessau galt seinerzeit als einer der vortrefflichsten Reiter. Die Jagd war sein sorgsam gehütetes fürstliches Privileg.


Der Hofmarschall Georg Heinrich von Berenhorst vermerkte die Jagden in seinen »Tagesbemerkungen«. So notierte er zum Beispiel 1772 am 10. November »Saujagd 15 Tiere«, am 13. November 22 Tiere, am 25. November 12 Tiere, drei Tage später 16. Selbst am Heiligen Abend wurden 12 Tiere erlegt, am Silvestertag 10. Die Jagden waren gesellschaftliche Ereignisse, an denen Gäste aus aristokratischen Kreisen ebenso teilnahmen, wie auch »…verschiedene Frauenzimmer aus Halle und Leipzig und auch Studiosi aus besagten Orten.«, wie uns Berenhorst wissen lässt.

Schleppjagd knüpft an die große Tradition der Jagd in Anhalt an

Fürst Franz von Anhalt-Dessau galt seinerzeit als einer der vortrefflichsten Reiter. Die Jagd war sein sorgsam gehütetes fürstliches Privileg. Strenge Gesetze mit harter Strafandrohung regelten den Umgang mit dem Wild. Perfekt organisiert verliefen die Parforce-Jagden auf das Rotwild und die Sauhatzen.

Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd

Seit 2003 führt der Anhaltische Reit- und Fahrverein Wörlitzer Winkel e. V. alljährlich im Oktober seine Fürst-Franz-Gedächtnisschleppjagd durch. Die Schirmherrschaft für die Jagd hat Edda Darboven, geborene Prinzessin von Anhalt übernommen.

Am Hauptveranstaltungstag - an einem Samstag erfolgt das Stelldichein um 10:45 Uhr vor dem Schloss Wörlitz. Im Anschluss beginnt die Verfolgung hinter der ca. 25köpfigen Mecklenburger Hundemeute.
Die Jagdstrecke verläuft etwa 30 Kilometer durch die malerische Wörlitzer Elbaue. Geritten wird in zwei Feldern. Die Jagd wird begleitet von den Usedomer Jagdhornbläsern. Das Cureé (Belohnung der Hunde) findet um ca. 15:00 Uhr an der Luisenklippe statt.Die nicht reitenden Teilnehmer können die Jagd in Kremsern oder Kutschen begleiten. An jeweils gut einsehbaren Stellen in der Elbaue kann die Reitjagd verfolgt werden.
 

 
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Weitere Informationen

Der Anhaltische Reit-und Fahrverein im Internet

   
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