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Schloss Luisium
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Medieninformation vom 11. Mai 2015

Am Internationalen Museumstag „Die Bewohner des Schlosses Luisium entdecken”

Anlässlich des Museumstages lädt die Kulturstiftung DessauWörlitz Groß und Klein ins Luisium ein, um der Fürstin Louise einen Besuch abzustatten.


Internationaler Museumstag

Am Sonntag, dem 17. Mai 2015, begehen die Museen weltweit den 38. Internationalen Museumstag. Das von ICOM festgelegte Motto lautet diesmal „Museum. Gesellschaft. Zukunft”. Die Gäste dürfen sich auf ein vielfältiges Programm freuen. In Deutschland wird die zentrale Auftaktveranstaltung dieses besonderen Tages in Hessen im Landesmuseum Darmstadt stattfinden, in dem Land des amtierenden Präsidenten des Bundesrates Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen, der zugleich Schirmherr des bundesweiten Aktionstages ist. Der Internationale Museumstag wird von den Museen und Museumsorganisationen der Länder und des Bundes unterstützt und von Verbänden und Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe getragen.

Unter dem Motto "Die Bewohner des Schlosses Luisium entdecken” feiert auch die Kulturstiftung DessauWörlitz das Ereignis und lädt zu zwei Sonderführungen in das Schloss Luisium ein, das sich insbesondere auf viele jungen Besucher freut.

„Die Bewohner des Schlosses Luisium entdecken”


Sonderführungen mit der Kastellanin Grita Quilitzsch, Abteilung Schlösser und Sammlungen der Kulturstiftung DessauWörlitz


Termine: Sonntag, 17. Mai 2015, 10:00 und 14:00 Uhr
Treffpunkt: Schloss Luisium, Am Luisium 5, 06844 Dessau-Roßlau, OT: Waldersee
Preis: 3,00 €
Anmeldung unter folgendem Kontakt: 03 40–21 83 70 // schloss-luisium@gartenreich.de

Der klassizistische Landsitz der Fürstin Louise von Anhalt-Dessau (1750–1811) erscheint heute als die idyllischste der zwischen Dessau und Wörlitz gelegenen Anlagen.

Das Anwesen hatte Fürst Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) seinem Onkel Dietrich Prinz von Anhalt-Dessau (1702–1769) zu verdanken, der nach dem frühen Tod der Eltern dessen Erziehung übernommen hatte. Dietrich erwarb für sein Mündel das Anwesen, den so genannten Vogelherd, vor den Toren Dessaus. Im Januar 1753 kam der Jonitzer Vogelherd für 900 Reichstaler in den Besitz des Erbprinzen. Er muss diesen Ort sehr gemocht haben. Hier lebte er unter anderem als nunmehriger, junger Fürst ab 1761 mit seiner Geliebten Johanne Eleonore Hofmeyer.

Von 1774 bis 1778 ließ Fürst Franz das kleine Landhaus „Luisium” durch Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736–1800) für seine Gattin Louise als privaten Wohnsitz erbauen. Zeitgleich entstand im Vogelherd ein moderner englischer Garten. Er schenkte seinen Vogelherd seiner Gattin Louise anlässlich ihres 30. Geburtstages. Die Fürstin liebte die Stille des Ortes. Nach ihr erhielten Garten und Haus im Jahre 1780 den Namen. In der Folge der Entfremdung von ihrem Gatten zog sie sich immer öfter in ihr dortiges Refugium zurück. Im hohen Alter wählte Fürst Franz seinen ehemaligen Jugendsitz zum bevorzugten Wohnort. Nach einem in Wörlitz erlittenen Sturz vom Pferd starb er am Vorabend seines 77. Geburtstages am 9. August 1817 im Luisium.

Anlässlich des Museumstages lädt die Kulturstiftung DessauWörlitz Groß und Klein ins Luisium ein, um der Fürstin Louise einen Besuch abzustatten. Sie und ihr Hofstaat schlüpfen in tierische Rollen und erfüllen das zauberhafte Schlösschen einmal mehr mit Leben. Sie bevölkern das schöne Haus an überraschenden Stellen und erzählen dabei von ihren Abenteuern auf Reisen und natürlich zu Hause.
 

 
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Dr. Steffen Kaudelka
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Interimsanschrift: Ernst-Zindel-Str. 8
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