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Tag des offenen Denkmals am 9. September 2012

Mit Sonderführungen lädt Stiftung zur Luisenklippe nach Wörlitz und in den Schlossgarten nach Oranienbaum ein.


Am Tag des offenen Denkmals 2012 bietet die Kulturstiftung Sonderführungen in und um die Luisenklippe auf dem nördlichen Wall der Wörlitzer Anlagen an. Diese beginnen jeweils um 11:00, 12:00 und 13:00 Uhr.

Die Luisenklippe – eines der späten Wörlitzer Bauwerke (1794-1798) – vollendet die mystische Partie des Schochschen Gartens. Sie bildet als mittelalterlich anmutendes Bauwerk an nordisch schroffer Klippe das Gegengewicht zur klassischen südlichen Antike, dem Venustempel. Interessierte sind herzlich willkommen, diesen Gegensätzen nachzuspüren.

Im Rahmen der Sonderführungen wird die Gitterpforte zum neugotischen Erkerzimmer geöffnet, in dem die erst kürzlich wiederaufgestellte „Frileuse” bewundert werden kann. Die Frileuse ist eine der bedeutendsten klassizistischen Skulpturen des 18. Jahrhunderts: sie ist ein Werk des französischen Bildhauers Jean-Antoine Houdon (1741-1828), der als erfolgreichster Porträtbildhauer seiner Zeit in Frankreich gilt. Seine 1783 erschaffene, fast lebensgroße Marmorfigur „Frileuse” („die Fröstelnde”, auch „der Winter” genannt) sorgte damals für viel Aufsehen: Ganz Paris fand die junge, von der Taille abwärts unbekleidete Schöne, als anstößig. In Deutschland wurde sie von der Ludwigsluster Papiermaché-Manufaktur als Vorlage aufgegriffen und in den darauffolgenden Jahren zu einem Verkaufsschlager. Vom Fürsten Franz wurde die Frileuse um 1800 erworben und als erotische Spielerei in der Luisenklippe aufgestellt. Dank einer großzügigen Spende konnte eine Nachbildung der Skulptur im Juni wieder aufgestellt werden.

Auch die beeindruckend schöne Aussicht von der Dachterrasse auf die Elbwiesen wird ab dem 9. September 2012 nach den Sanierungsarbeiten wieder möglich sein.

Bereits um 10:00 Uhr werden außerdem Einblicke in die historische und heute immer noch genutzte Orangerie Oranienbaum gewährt. Als Symbol für die Herkunft der Fürstin Henriette Catharina von Anhalt-Dessau, geborene Prinzessin von Oranien-Nassau, zieren zahlreiche Citrusgewächse in den Sommermonaten den Oranienbaumer Schlosspark. Citruspflanzen, die in warmen und sonnenreichen Gegenden beheimatet sind, gelten in unseren Breiten als Fremdlinge und können dem Hobbygärtner auch zu schaffen machen. Dementsprechend haben Citruspflanzen spezielle Ansprüche für ein gutes Wachstum. Eine Anleitung zur optimalen Pflege und viele hilfreiche Tipps zu den verschiedenen Arten, Sorten und dem Schnitt der Citrusgewächse erfahren Sie im Rahmen der Sonderführung „Orangerie und Citrus” von Sebastian Doil. Der Preis beträgt 5,00 €. Wir bitten um telefonische Anmeldung unter Tel.: 034904-20259

 

 
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