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Detail am Chinesischen Haus
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Das Chinesische Haus nach den weitgehend fertiggestellten Arbeiten an der Aussenansicht
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Bereits restaurierte Decken- und Wandbilder im Inneren
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Detail der wenigen noch erhaltenen Orginaltapeten
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14. Juni 2012

Wichtiges Etappenziel bei der Restaurierung des Chinesischen Hauses im Schlosspark Oranienbaum erreicht!

Mit dem Abschluss wichtiger Arbeiten im Inneren, ist das Chinesische Haus für Besucher im Rahmen von Sonderführungen wieder erlebbar.


Mit großer Freude präsentiert die Kulturstiftung DessauWörlitz wieder ein wichtiges Etappenziel bei der Restaurierung des Chinesischen Hauses. Nach der Fertigstellung der Fassade und des Daches mit der neu entdeckten Farbigkeit haben sich die Arbeiten 201½012 auf das Innere konzentriert. Neben den umfänglichen Maßnahmen am Stuckfußboden und an den Wandbildern konnten die Rahmen für die Tapetenbespannung eingebracht und vorerst mit einer neutralen Bespannung versehen werden. Die Rekonstruktion und Montage der Lampions wurde ebenfalls realisiert. Mit dem Abschluss dieses Bauabschnittes, ist das Chinesische Haus für Besucher im Rahmen von Sonderführungen wieder erlebbar.

Dank der finanziellen Unterstützung der Europäischen Union sowie des Landes Sachsen-Anhalt, die Gelder im Rahmen des Kulturinvestitionsprogramms des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beisteuerten, konnte die lang erhoffte Restaurierung des Hauses 2009 beginnen. Ziel dabei war es, das Chinesische Haus wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit den nun erfolgten wichtigen Maßnahmen im Rahmen der EU-Strukturfondsförderung (Kulturinvestitionsprogramm) hat ein wichtiger Bauabschnitt am Chinesischen Haus seinen erfolgreichen Abschluss gefunden.

Die Entwicklung des Chinesischen Hauses wird auch in den nächsten Jahren fortgeführt. Es war einst mit Papiertapeten, Möbeln, Porzellanen, Statuetten und Cloisonné-Arbeiten und auch einer kleinen chinesischen ethnographischen Sammlung ausgestattet. Insgesamt 40 Bahnen handgemalter Tapeten waren extra hierfür aus China importiert worden. Die exotische Ausstattung soll zukünftig in Teilen wieder erlebbar sein. Bis 2014 ist es geplant, die Reste der originalen Papiertapeten zu restaurieren bzw. zu konservieren. Sie dienen als Vorlage für Kopien, die künftig die Innenausstattung bereichern werden. Auch der östliche Raum soll mit Möbeln bestückt werden. Noch wird eine Lösung gesucht, wie die verlorenen Chinesenfiguren ersetzt werden könnten. Künftig soll der Umgang für Besucher begehbar sein. Zudem sollen Blicke durch die Fenstertüren in das Gebäude ermöglicht werden.

Das barocke Schloss- und Parkensemble von Oranienbaum wurde von Henriette Catharina Fürstin von Anhalt-Dessau (1637-1708), einer geborenen Prinzessin von Oranien-Nassau, errichtet. Ihr verdankte das Fürstentum einen erheblichen niederländischen Einfluss, auch in der Architektur. Fürst Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817), der Urenkel von Henriette Catharina, ließ den Englisch-chineschen Garten und ab 1795 das Chinesische Haus als Kernstück der chinesischen Partie durch den Bauleiter Georg Christoph Hesekiel errichten. Die theoretische Grundlage für diese Gestaltungen bildeten die Publikationen „Designs of Chinese Buildings” und „Dissertation on Oriental Gardening” von Sir William Chambers (1723-1796).
 

 
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