IJGD-​ Workcamp 2006

In einem Workcamp treffen sich junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren aus den verschiedensten Ländern und Kulturen der Welt. Drei Wochen lang leben sie zusammen, arbeiten an einem gemeinnützigen Projekt mit und gestalten gemeinsam ihre Freizeit. Selbstorganisation wird hierbei groß geschrieben! Die jungen Leute gestalten ihren Alltag selbst. Das heißt: Einkaufen, Kochen und Freizeitprogramm werden von der Gruppe eigenverantwortlich organisiert. Zur Unterstützung stellen die IJGD (Internationale Jugend Gemeinschaftsdienste) der Gruppe zwei Gruppenleiter zur Seite, die sich hierbei nicht als Animateure, sondern vielmehr als Teil der Gruppe verstehen und Ansprechpersonen sowohl für die Teilnehmer als auch für die Träger des Arbeitsprojektes sind.

Vom 19. August bis 9. September 2006 sind 17 Jugendliche im Gartenreich zu Gast. Sie werden in der Jugendbegegnungsstätte Gohrau wohnen und sowohl in den Wörlitzer Anlagen als auch am Schwedenhaus in Dessau-Waldersee arbeiten.

In „Neumarks Garten” werden gartenarchäologische Grabungen, landschaftsgärtnerische Arbeiten sowie Schnitt- und Rodungsarbeiten durchgeführt.

Ein weiteres Arbeitsprojekt wird in den Wörlitzer Elbauen stattfinden, wo die tatkräftige Unterstützung der Jugendlichen beim Sicherungs- und Pflasterarbeiten an der Jagdhütte Rosenwiesche benötigt wird.

An den Projekten wird in der Regel fünf Stunden täglich an fünf Wochenarbeitstagen gearbeitet. Dabei wird durch Mitarbeiter der Kulturstiftung DessauWörlitz das Projekt vorbereitet und Werkzeug sowie Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt. Auch die Arbeitsanleitung und der Transport zur Arbeitsstelle werden durch Stiftungsmitarbeiter abgesichert.

Wer viel arbeitet, hat natürlich auch ein „Recht” auf Freizeit – die die Jugendlichen in der Region verbringen, um diese besser kennen zu lernen. Zum Abschluss wird es wieder eine Dank- und Abschiedsfeier geben.