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Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau
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Henriette Katharina Agnese von Anhalt-Dessau
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Isabel Pfeiffer-Poensgen
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Prof.Dr. Helmut Börsch-Supan
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15. April 2010

Übergabe zweier Pastell-​Bildnisse durch die Förderer

Dank der Förderung des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt, der Kulturstiftung der Länder und Lotto Sachsen-Anhalt konnten die Bilder aus dem ehemaligen Eigentum des Herzogs Joachim Ernst von Anhalt erworben werden.


Die Kulturstiftung DessauWörlitz freut sich, im Hinblick auf die bevorstehende Ausstellung „Teure Köpfe. Lisiewsky – Hofmaler in Anhalt und Mecklenburg” mit Förderung des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt, der Kulturstiftung der Länder und Lotto Sachsen-Anhalt bei einem Eigenanteil zwei bedeutende Pastell-Bildnisse von Christoph Friedrich Reinhold Lisiewsky aus dem ehemaligen Eigentum des Herzogs Joachim Ernst von Anhalt (Dessau 1901-Buchenwald 1947) erwerben zu können. Dargestellt sind Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau und Henriette Catharina Agnese geb. Prinzessin von Anhalt, verheiratete Freiin von Loen (entstanden um 1758).

Christoph Friedrich Reinhold Lisiewsky (1725-1794) zählt zu den bedeutendsten Porträtmalern des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Trotz seines hohen künstlerischen Rangs ist sein Werk bislang weder wissenschaftlich noch durch eine Ausstellung gewürdigt worden. In einer gemeinsamen Ausstellung der Kulturstiftung DessauWörlitz und des Staatlichen Museums Schwerin werden nun erstmals die herausragenden Malqualitäten dieses Künstlers vorgestellt. Die Ausstellung wird im Rahmen des Themenjahres „Menschenbilder” der Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert” gezeigt. Sie wird vom 29. August 2010 bis zum 31. Oktober 2010 im Schloss Mosigkau und vom 10. Dezember 2010 bis 6. März 2011 im Staatlichen Museum Schwerin zu sehen sein.

Am 15. April 2010 wurden die Bilder durch die Förderer offiziell der Stiftung übergeben. Von Seiten des herzoglichen Hauses von Anhalt kamen S.H. Prinz Eduard von Anhalt und Gemahlin Corinna von Anhalt, Frau Edda Darboven, geborene Prinzessin von Anhalt, und Gemahl Albert Darboven nach Mosigkau. Seitens der Förderer sind Herr Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Isabel Pfeiffer-Poensgen, Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder, sowie Frau Angelika Teich, Hauptabteilungsleiterin Lotto Sachsen-Anhalt, anwesend gewesen.

Herr Prof. Dr. Helmut Bösch-Supan (Berlin) würdigte als ausgewiesener Kenner der deutschen Porträtmalerei die beiden neuerworbenen Bilder in einem Kurzvortrag.
 

 
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