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Gartenreich Dessau-​Wörlitz:

Kleines Fest im großen Park

Am 23. Juni 2007 im Schlosspark Oranienbaum

In der großen Gartenanlage von Herrenhausen in Hannover, im Landschaftspark von Ludwigslust und im Schlosspark von Oranienbaum sind die „Kleinen Feste im Großen Park” eine beliebte Tradition, so beliebt bei den Besuchern, dass sie seit Jahren ausverkauft sind.


Die Idee, die dieser Konzeption zu Grunde liegt, ist an allen Orten die gleiche. In einer historischen Garten- bzw. Parklandschaft treten auf einem Dutzend oder mehr Bühnen Künstler verschiedener Stilrichtungen aus verschiedenen Ländern auf. Zwischen Hecken, Fontänen und Gartenanlagen zeigen Musikanten, Komödianten, Clowns, Zauberer, Tänzer und Artisten, Puppenspieler, Masken und Figuren ihre Kunst – mehrmals hintereinander, jeweils nicht länger als 20 Minuten. Der Besucher stellt sich dabei mit Hilfe eines Ablaufplanes aus einem umfangreichen Angebot sein persönliches Programm zusammen.

Zu dem Publikum, das zwischen den Bühnen und Auftrittsorten hin- und herflaniert, gesellen sich weitere Künstler, die in kurzen Intermezzi die Besucher unterhalten, amüsieren und faszinieren. Die historische Gartenanlage stellt dabei für das bunte Treiben den kunstvollen Erlebnisraum dar, der eine festliche Atmosphäre schafft. Die Auswahl der Künstler wird daher auch auf den jeweiligen Ort bezogen getroffen, unter besonderer Berücksichtigung von Qualität, Können und Ideenreichtum.
Das Fest erhält so einen unverwechselbaren und kulturell anspruchsvollen Charakter.

Es ist kein populistisches Volksfest, sondern ein Fest für jedermann mit dem Charakter barocker Lebensfreude und Kultur. Erfahrungsgemäß setzt sich die Besucher-Struktur aus Familien mit Kindern, älteren als auch jüngeren Menschen aus der Region, sowie Tagestouristen aus der entfernteren Umgebung zusammen. Das Kleine Fest ist ein Generationen und Regionen übergreifender Publikumsmagnet. Schließlich entsteht die einzigartige Atmosphäre dieses Festes auch dadurch, dass jeder Besucher sich die Künstler seiner Wahl ohne Gedränge und ohne Hektik ansehen kann, da die Bühnen dezentral auf den Park verteilt sind und Gastronomie zwar ausreichend und anspruchsvoll - aber im Hintergrund des Festes – vorhanden ist. Die technischen Einbauten werden so unauffällig und unaufwändig wie möglich vorgenommen, schließlich steht im Vordergrund dieses Festes: der Garten – die Besucher – die Künstler.
Stilvoller Höhepunkt und Abschluss dieses fast vierstündigen „Sommernachtstraumes” ist jedes Mal ein ganz besonderes, glanzvolles und künstlerisch inspiriertes Feuerwerk über der historischen Kulisse.