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Historische Ansicht des Jagdhauses
© Alle Rechte vorbehalten.
Die der Elbe zugewandte Seite des Hauses
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Die dem Wald zugewandte Seite im Jahr 2006 vor der Sanierung
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...und im Jahr 2011
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Gekocht wird wie zu Großmutters Zeiten
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Jagdtrophäen zieren viele Wände des Hauses
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Jagdhaus an der Rosenwiesche

Seien Sie gespannt!

Der einstmals beliebte Ausflugsort in den Wörlitzer Elbauen ist nach und nach zu neuem Leben erwacht …


Lage:

Das ehemalige Forstdienstgebäude liegt ca. 5 Kilometer nordöstlich der berühmten Wörlitzer Anlagen unmittelbar an der Elbe. Der umgebende Wald ist die „Rosenwiesche”. In einem Wanderführer von 1930 heißt es: „Es muß dort ein prachtvolles Wohnen sein. Das schmucke, geräumige Haus ist hochwassersicher auf einem Hügel gebaut. Der Elbstrom fließt dicht vorbei, und hinterwärts umschließt es der Wald.”

Historie

Das Gebäude wurde im Jahre 1907 im Auftrage des Herzogs Leopold Friedrich II. von Anhalt (1856-1918) erbaut. Es zählt zu einer Reihe von Forstgebäuden, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet und als Jagdunterkunft genutzt wurden. Zum gleichen Zweck ist auch die auf Stelzen stehende Holzhütte in unmittelbarer Nachbarschaft entstanden. Später war die Rosenwiesche für die Wörlitzer und Dessauer Bevölkerung in der Sommerzeit ein beliebter Ausflugsort. Denn hier bekam man „eine Flasche gutes Bier, und wenn man gerade Hunger hat, wohl auch ein nicht minder gutes Butterbrot.”

Verfall und Sanierung

Die exponierte Lage am Elbufer behinderte eine permanente und intensive Nutzung des Jagdhaus; Gebäudeschäden durch regelmäßige Hochwasserstände führten zur Bildung von starken Mauerrissen.
Durch die Hochwasserkatastrophe im Jahre 2002 wurde die Rosenwiesche endgültig unbewohnbar. Im Jahr 2004 gelangte sie in den Besitz der Kulturstiftung DessauWörlitz.
Mit Denkmalpflegemitteln des Landes und mit Spenden des Vereines "Wir helfen" wurde das Jagdhaus Rosenwiesche instandgesetzt. Nach einem aufwendigen Genehmigungsverfahren, welches den Bedingungen des Standortes (Hochwasserschutzgebiet, Naturschutzgebiet, geschützte Fledermäuse) und der Substanz (Denkmalschutz) gerecht werden musste, konnte im August 2010 mit der Baumaßnahme begonnen werden. Zu der nötigen Grundsanierung gehörte die Instandsetzung der großen Mauerwerksrisse, des Daches, des Fachwerks, der Fenster, der Türen und der Dielungen. Es wurde statisch soweit ertüchtigt, dass selbst bei einer großen Flut die Standsicherheit erhalten bleibt. Die durchgehende Sperrung in der Ebene des Erdgeschossfußbodens sorgt dafür, dass das Gebäude gleich nach dem Rückgang jedes Hochwassers wieder genutzt werden kann.

Seit Oktober 2011 steht das Gebäude ohne Strom und fließendes Wasser Jagdgästen zur Verfügung, die gern naturverbunden wohnen möchten und Ruhe suchen. Holzmöbel, Kaminöfen, Laternen und liebevolle Details sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Drei Räume im Erd- sowie ein großer Raum im Obergeschoss ermöglichen die Übernachtung von sechs Gästen.

Ihre Reservierung nehmen wir gern entgegen.


Preis
1-2 Personen: 80,00 €/Nacht
Jede weitere Person: 20,00 €/Nacht
Aufbettung: 15,00 €
Endreinigungspauschale: 18,00 €
Die Vermietung erfolgt ab 2 Übernachtungen.

Sofern Sie einen gültigen und gelösten Jahresjagdschein der Bundesrepublik Deutschland besitzen, können Sie Kurzjagderlaubnisscheine (bis 7 Tage: 125,00 € zzgl. 19% MwSt.) erwerben. Dafür muss eine Kopie des Jagdscheines 14 Tage vor Anreise an die Kulturstiftung übermittelt werden.
 

Kontakt

Reservierung & Information

Frau Undine Rohr
Kulturstiftung Dessau-Wörlitz
Interimsanschrift: Ernst-Zindel-Str. 8
06847 Dessau-Roßlau
(0340) 646 15 0
(0340) 646 15 10
undine.rohr@gartenreich.de
www.gartenreich.de
Kontakt Kurzjagdschein

Kurzjagdschein

Stephan Behrens
Leiter des Forstbetriebes
Tel.:(0151) 12675991
Fax:(034905) 309649
E-Mail: stephan.behrens@gartenreich.de

Ina Grünberg
Tel.:(034905) 22613
Fax: (034905) 30494
Mobil: (0160) 8998875
E-Mail: ina.gruenberg@gartenreich.de